Tipps für Garten und Baumgrundstück

Heimische Sträucher pflanzen

Exotischen Gehölze sind schön anzuschauen, bieten aber der Natur oft keine nutzbaren Blüten oder Früchte. Entweder sind die Ziersträucher gänzlich unfruchtbar gezüchtet oder ihren Früchten fehlen die entsprechenden Abnehmer. Deshalb sind heimische Gewächse empfehlenswert. Unsere heutige Empfehlung ist die Kornelkirsche.

Sie ist eine der ersten Frühlingsboten mit aufstrebenden Ästen, oft mehrstämmig und im Alter baumartig. Die Wuchsbreite beträgt 2,5 bis 3,5 m, die Wuchshöhe 3-5 m.
Der Strauch blüht gelb wie die Forsythie, bildet essbare rote Früchte, hat einen oft malerischer Wuchs, ist schnittverträglich, anspruchslos, bevorzugt aber warme Standorte.

Hilfe für Wildbienen: Ungefüllte Blüten im Garten

Ungefüllte Blüten sind die natürliche Form. Bei gefüllten Blüten wurde durch Züchtung die Zahl der Blütenblätter aus optischen Gründen vermehrt. Die Staubblätter in der Blüte, an die bestäubende Insekten wie Wildbienen zur Bestäubung herankommen müssen, sind als Folge nicht mehr einfach zugänglich oder sogar zurückgebildet.
Sie sollten daher im Garten auf ungefüllt blühende Blumen setzen, denn in diesen kommen die Insekten leichter an den nahrhaften Nektar und eine Bestäubung ist möglich.

Für Wildbienen sind gute Pflanzen zum Beispiel die Fetthenne, Lavendel, der Hauswurz, Rainfarn und Ziest. Die Deutsche Umwelthilfe empfiehlt daneben für Hummeln Rittersporn, Fingerhut und Salbei im Garten. Tagfalter mögen die Kornrade, die Winde sowie Heide-, Pech-, Licht- und Karthäuser-Nelke. Und Nachtfalter fliegen Nachtkerzen, Türkenbund, Zaunwinde und das Seifenkraut an.

Vorsatz für die Rasenpflege 2021: weniger Mähen & „wachsen lassen“?

Demnächst beginnt die Mähsaison im eigenen Garten. Ein gut gepflegter Rasen erfreut unser Auge und lässt sich in der Freizeit nutzen.

Wenn der Rasen weniger häufig gemäht wird, hilft das der Natur und nutzt, insbesondere wenn es trockener ist, auch dem Rasen.

Noch besser ist natürlich, wenn man Bereiche wie kleine Inseln einfach wachsen lässt oder ggf. zusätzlich mit heimischen Blumensamen bunter gestaltet. Wenn rundherum gemäht wird, schaut es auch nicht ungepflegt aus. Man hilft damit aber unbedingt der Natur, insbesondere unseren Insekten, deren Rückgang mittlerweile wie vielfach berichtet, besorgniserregend ist.

Schnitthaufen aufschichten

Die beim Schnitt von Sträuchern und Bäume anfallenden kleineren Äste sollte man möglichst nicht verbrennen, sofern man in seinem Garten noch ein kleines Plätzchen übrighat, um einen Schnitthaufen aufzuschichten.

Dieser bietet einer Vielzahl von Insekten, Igeln und Vögeln Unterschlupf, die wiederum auch gegen Schädlinge im Garten helfen.

Gärtnern ohne Torf schützt Moore

Der Frühling ist da und viele von uns zieht es nach draußen: die Gartensaison beginnt. Zeit, Blumenkübel auf der Terrasse und den Garten frisch zu bepflanzen und farbenfroh zu gestalten. Also los in den Baumarkt, Blumenerde kaufen. Aber Vorsicht: Die meisten Erden bestehen hauptsächlich aus Torf, der aus Mooren gewonnen wird.

Der Abbau von Torf zerstört diese und damit auch den Lebensraum vieler Pflanzen und Tiere. Durch die Entwässerung dieser Feuchtgebiete entweicht zusätzlich Kohlendioxid, das eigentlich in den Mooren sicher gespeichert war und trägt somit zum Klimawandel bei.

Durch den Kauf von torffreier Erde kann jeder von uns helfen dieses Ökosystem zu schützen und wichtige Lebensräume zu erhalten. Erden, die als „torffrei“ und „ohne Torf“ deklariert sind, dürfen tatsächlich keinen Torf enthalten.

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