2017-07 Ferienfreizeit

Zwischen Urpferdchen und Kreuzotter

Vergnügt, ausgelassen und sonnig begannen die Sommerferien für die Kinder der Naturfreunde Ober-Mockstadt, denn die Ferienfreizeit stand auf dem Programm.
In diesem Jahr reiste die Gruppe nach Dieburg und bezog im Natufreundehaus Moret mitten im Wald Quartier. Bereits am ersten Abend machten sich alle auf zu einem Erkundungsrundgang und zum nahegelegenen Abenteuerspielplatz. Wunderschöne Schmetterlinge, Mistkäfer und Stockenten begleiteten den Weg der 18 Mädchen und Jungen auf ihrem Rundgang.
Am nächsten Morgen besuchte die Gruppe die Fossillagerstätte Grube Messel, die neben dem Wattenmeer und den Buchenwäldern von Mitteldeutschland, eines der drei Naturdenkmäler des UNESCO-Welterbes ist. Bei einer Führung erhielten die Kinder einen einzigartigen Einblick in die frühe Evolution der Säugetiere und die Entwicklungsgeschichte der Erde vor 48 Millionen Jahren. Besonders das Vollkörperskelett des Urpferdchens und ein Modell des nur kniehohen Säugetieres begeisterten die Kinder. Besonderes Highlight war die eigene Suche nach Fossilien zwischen den Ölschieferschichten. Fischschuppen, Würmer und sogar eine Schlangenhaut kamen zum Vorschein und faszinierten die Kinder sehr.
Bei einem großen Lagerfeuer und Spielen auf dem Gelände der Herberge ging der Abend vergnügt zu Ende.
Pfeilgiftfrösche, Schlangen, Spinnen und Warane sind nur einige Vertreter der giftigen Tiere, die die Gruppe bei der Führung zum selbigen Thema im Darmstädter Vivarium am nächsten Tag kennenlernten. Bei der weiteren Erkundung des kleinen Zoos traf man tollende Otter, sich paarende Schildkröten und schlafende Tapire. Wer im Zoo nach kein Souvenir gefunden hatte, konnte im Luisen-Center im Herzen Darmstadts bei einem kleinen Einkaufsbummel weitersuchen. Zurück an der Herberge angekommen, sorgte eine ausgiebige Wasserschlacht für Abkühlung.
Schon war der letzte Abend angebrochen, der jedes Jahr für eine Abschlussparty reserviert ist. Neu in diesem Jahr: Die Wahl zu "Germany"s next top Trottel". Sechs Kandidaten wurden von ihren Zimmerkollegen zum Beispiel mit Unterhosen auf dem Kopf verkleidet und stellten sich dem "Applausometer" der Jury, die jedoch kurzerhand alle als Sieger bestimmte. Im Anschluss wurde die Tanzfläche freigegeben und alle feierten bis kurz vor Mitternacht. Unausgeschlafen mussten am nächsten Morgen schon wieder die Koffer gepackt und die Heimreise angetreten werden. Mit vielen neuen Eindrücken freuen sich alle schon auf die Ferienfreizeit im nächsten Jahr, die, wenn es den Kindern nach ginge, auch zwei Wochen dauern darf.

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