Bericht Mitgliederversammlung

Naturfreunde im 10. Vereinsjahr

Zur Jahreshauptversammlung am 18.01.2019 begrüßte Christiane Meub 55 Mitglieder der Naturfreunde Ober-Mockstadt.  Sie ließ das Jahr 2018 mit zahlreichen Aktivitäten in Wort und Bild Revue passieren. 

Von der Säuberung der rund 300 Nistkästen im Frühjahr, über die Starenkasten-Bauaktion und die Vogelstimmenwanderung, die aufwendigen Pflegearbeiten an den vereinseigenen Flächen, die Jugendfreizeit, der Anlage von Blühstreifen bis zum Herbstaktionstag und den Ständen auf dem Ranstädter Weihnachtsmarkt und beim Ober-Mockstädter Nikolausfest gab es wieder alle Hände voll zu tun.

Für deren Unterstützung und die gute Zusammenarbeit innerhalb des Vorstandes bedankte sich Christiane Meub im Anschluss an ihren Bericht, der mit Beifall aufgenommen wurde. Auch für 2019 kündigte Christiane Meub wieder eine Vielzahl von Aktivitäten des Vereines an, wobei da Arbeitsjahr mit der Nistkastensäuberungs-Aktion am Samstag, den 16. Februar beginnen wird. 

Rechner Kurt Meub berichtete über einen weiteren Mitgliederzuwachs des Vereines und gab eine Übersicht über die finanziellen Aktivitäten des Vereins. Er konnte ausführlich einen soliden und ausgeglichenen Haushalt des Vereins belegen, für den die Kassenprüfer Jens Weiser und Stefan Kern ihm eine ordnungsgemäße und exzellente Buchführung attestierten und anschließend der Antrag auf Entlastung des Vorstandes einstimmig angenommen wurde. 

Über die Gestaltung und Nutzung der Homepage sowie den Newsletter informierte Schriftführer Christian Gugler in seinem Bericht. 

Nach einer ausführlichen Erläuterung von Kurt Meub zur Datenschutzgrundverordnung wurde die Ergänzung der Satzung durch eine entsprechende Anlage einstimmig von der Versammlung beschlossen. 

Unter dem Tagesordnungspunkt Allgemeine Aussprache wurde in verschiedenen Wortmeldungen unter anderem durch den Ortsbeirat und die Bürgermeisterin Reichert-Dietzel die Arbeit des Vereins für den Naturschutz unserer Landschaft gewürdigt. 

Gleichzeit wurde aber auch deutlich, dass weitere Veränderungen erforderlich sind. Da Naturschutz auf den bestehenden öffentlichen und privatgenutzten Flächen nicht ausreicht, sollten neue Methoden zur Integration des Naturschutzes vor allem auf konventionell genutzten Landwirtschaftsflächen gefunden werden. Schließlich werden 50% der Landesfläche Deutschlands konventionell bewirtschaftet. Durch deren vorschreitende Intensivierung stehen immer weniger Nahrung und Lebensraum zur Verfügung. Gemeinsam mit Biolandwirt Helmut Keller führen die Naturfreunde bereits einen Feldversuch durch, um den Entwicklungen entgegenzutreten. Nicht zuletzt kann aber auch jeder von uns durch sein Verhalten im eigenen Haus, Garten und beim Einkauf vor allem von Lebensmitteln einen wichtigen Beitrag leisten.

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