2020-07 Schwalbennester

Dauernheim: neue Nistmöglichkeiten für Schwalben und Mauersegler

Sie sammeln sich schon auf den Drähten über den Dächern der Wetterau, um bald die Reise gen Süden anzutreten- Schwalben.
Vermutlich waren sie in diesem Jahr besonders erfreut über das zusätzliche Wohnungsangebot in Dauernheim.
Gleich mehrere Familien stellten ihre Hofreiten zur Anbringung von künstlichen Nisthilfen zur Verfügung.
Denn obwohl Mensch und Vogel seit jeher friedlich nebeneinander existieren, gehen die Bestände von Mehl- und Rauchschwalben seit Jahren drastisch zurück. Wesentliche Ursachen dafür sind fehlende Nistmöglichkeiten sowie ein Mangel an geeignetem Material für den Nestbau. Fehlende Lehmpfützen und weniger Insektennahrung sind vermutlich weitere Gründe dafür, dass die „Boten des Glücks“ immer seltener werden. Zudem werden leider auch Nester immer wieder mutwillig zerstört, da Kot und Nistmaterial den Anblick der Fassade stören. Hierbei kann ein Kotbrett einen halben Meter unter dem Nest einfache Abhilfe schaffen.
Ähnliche Probleme machen den Mauerseglern zu schaffen. Vor allem Gebäudesanierungen sorgen für den Verlust geeigneter Nistplätze für den eleganten Flieger, der dadurch bereits auf der Vorwarnliste gefährdeter Brutvögel gelandet ist. Die kulturfolgenden Siedlungsvögel sind also zunehmend auf menschliche Unterstützung angewiesen. Umso mehr freuen sich die Naturfreunde Ober-Mockstadt mit den Familien Klomfass, Frech, Kristen und Zinn in Dauernheim Schwalben-und Mauersegler-Fans gefunden zu haben, die diese wunderbaren Vögel nicht nur dulden, sondern schätzen.

Nachahmer können sich sehr gerne über info@naturfreunde-obermockstadt.de melden und ebenfalls stolze Schwalbennestbesitzer werden.

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